Stil: Nachdenklich
In der stillen Kammer, einsam und erdrückt,
Wo die Schatten tanzen, das Herz bedrücken,
Liegt ein Funke, zart und unentdeckt,
Ein Licht, das trotzt der kalten Lücken.
Der Mond schaut hernieder, silbern sanft,
Sein Glanz umarmt die Welt in tiefem Schweigen,
In der Ferne ruft die Sehnsucht auf,
Die Hoffnung keimt, beginnt sich zu zeigen.
Wie ein Samen im kargen Erdreich,
Der nach Regen dürstet, nach wärmendem Strahl,
So sehnt sich die Seele, verloren und bleich,
Nach dem Hauch, der sie hebt aus dem Qual.
Ein leises Flüstern, ein ferner Ton,
Der Wind trägt Geschichten, die Hoffnung schenken,
Eine Melodie, die sanft und schon,
Die Herzen erweckt aus dumpfem Denken.
In der Einsamkeit liegt ein kostbares Gut,
Ein Raum für Träume, für leises Sprechen,
Der Schmerz, der vergeht, die Hoffnung ruht
Und verwandelt die Stille, lässt das Dunkel brechen.
So wächst in der Tiefe, in der Stille der Nacht,
Ein Lichtstrahl, zärtlich, mit unendlicher Kraft,
Die Hoffnung, die auf in der Einsamkeit wacht,
Gibt der Seele Flügel, befreit und schafft.