Stil: Ruhig
In der Dämmerung der goldenen Zeiten,
Wo der Glanz der Münzen die Augen blendet,
Gebiert in Stille, tief verborgen
Die Sehnsucht, die den Geist entfremdet.
Ein Garten aus Juwelen schimmert,
Doch unterm Glanz ruht sanft die Erde,
Wo ungesprochene Träume flimmern
Und Hoffnung ihre Flügel werde.
Die prächtigen Hallen, voll von Leben,
Ein Schauplatz für das Spiel der Macht,
Doch in der Ecke, still und eben,
Harrt Hoffnung auf den neuen Tag.
Erlöst vom Prunk, ein zarter Flüstern,
Das Herz erhebt sich, schwer von Last,
Denn in der Fülle birgt sich Lachen
Und Hoffnung wird zur Lebensrast.
Reichtum, der die Seele tränkt,
Ein Meer aus Fülle, weit und endlos,
Doch Hoffnung, leise, zart und lenkend,
Führt uns zu einem Sternenstoß.
So wandern wir durch gold’ne Stunden,
Ein Traum von Frieden in der Hand,
Denn Hoffnung hält uns fest verbunden
Und reicht den Schlüssel zu dem Land.
Die Fülle soll sich nicht verhehlen,
Doch in der Stille, klar und rein,
Erblüht ein Licht aus Hoffnungssehnen,
Duftend wie der Morgenwein.
Reichtum, du bist das Antlitz dessen,
Was Hoffnung als ihr Ziel erkor,
Im Strahlen liegt ein Versprechen,
Ein Morgen voller Hoffnungsflor.