Stil: Dramatisch
In der Dämmerung der Gedanken,
Die Sehnsucht flüstert leis‘ ihr Lied,
Ein sachter Ruf aus tiefen Ranken,
Wo Träume ruhen, ungesiegt.
Die Sterne, fern und doch so nah,
Verheißen Licht in dunkler Nacht,
Ein Flattern, zart wie Morgentau,
Ein Fluch der Zeit, der Hoffnung entfacht.
Die Augen schließen, Bilder tanzen,
Verloren zwischen Hier und Dort,
Herzen schlagen, Wunden glanzen,
Fühlen die Last des Fluchtworts.
Ein leiser Wind, er trägt Geschichten,
Von Welten fern, von Liebe klar,
Er wispert leise, will uns richten,
Zurück zu dem, was einstens war.
Doch in der Brust wächst neues Streben,
Ein Funke, der die Glut entfacht,
Das Sehnen lenkt den Willen eben,
Die Seele tief, im Licht erwacht.
Ein Schritt nach vorne, Augen offen,
Den Blick gen Himmel mutig, weit,
Mit jedem Atemzug, ein Hoffen,
Auf Morgenlicht und Ewigkeit.
Die Hoffnung in der Sehnsucht lebt,
Ein zartes Band, es zieht und hält,
Sie formt, was Zeit und Herz erbebt,
Ein schimmerndes Versprechen — Welt.