Stil: Minimalistisch
In jener stillen Nacht, wo Schatten weben,
Erwacht aus jener Tiefe ein Gesicht,
Gefangen zwischen Traum und dunklem Leben,
Wo Licht sich birgt, in seinem eig’nen Licht.
Der Schleier, schwarz wie Tinte, fällt hernieder,
Verhüllt die Welt in sanfter Melodie,
Ein Lied aus Einsamkeit und alten Liedern,
Die Seele singt in stiller Harmonie.
Ein Flüstern trägt die Wahrheit jener Räume,
Die Grenzen der Identität verwehrt,
Und doch in düstren, nicht endenden Träume,
Der Kern des Seins die Dunkelheit erklärt.
Die Schatten büßen nichts von ihrem Wesen,
Ein Spiegelbild, so klar und unerkannt,
Wo Fragen sich in Dunkelheit verwesen,
Ein Zeichen schrieb die Nacht mit eig’ner Hand.
So lebt die Dunkelheit in ihrem Schweigen,
Ein Wesen, das im Schatten sich entfacht.
Identität, die sich im Finstern zeigen,
Ein Selbst, dem still der dunkle Mantel lacht.
Doch ist das Dunkel mehr als bloße Leere,
Es birgt die Tiefe, trägt die stille Flut,
Ein Reich, das unerforscht, und doch nicht schwere,
Identität, die ruht, und dennoch ruht.
Im Herzen dieser Nacht, so groß wie Fragen,
Erblüht das Sein im schattenhaften Kleid,
Ein Tanz der Dunkelheit, ein Sich-Vertragen,
Ein Wiederfinden in der Einsamkeit.