Stil: Dramatisch
Im Zwielicht tanzt der Schatten still,
Aus tiefem Grund, aus finst’rer Höhle,
Ein stummes Flüstern, wild und schrill,
Gebäre Flammen aus der Seele.
Die Wut, sie wogt in dunklen Wellen,
Ein Sturm, der durch die Herzen fegt,
Ein Feuer, das die Nacht erhellen,
Ein Ruf, der unsre Schritte lenkt.
Im Schoß der Erde dröhnt ihr Brausen,
Ein ungezügeltes, wildes Lied.
Die Schatten flüstern, sich berauschen
An der Gewalt, die lautlos zieht.
Doch in der Tiefe wohnt das Schweigen,
Ein sanfter Hauch, der Frieden gibt.
Denn Schatten können uns nicht zeigen,
Was wahrhaft in der Seele liebt.
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