Stil: Minimalistisch
Im Dämmerlicht, wo Schatten tanzen,
Begann die Erde, leise zu schwanken.
Einst ruhige Pfade, nun voller Sorgen,
Während bleiche Nebel ihr Antlitz borgen.
Die Bäume, einst stark, sich zitternd wiegen,
Im Ächzen der Zweige ein heimliches Verzagen.
Ihre Blätter flüstern von uralten Ängsten,
Von stürmischen Zeiten und gebrochenen Fenstern.
Der Wind, ein Wanderer, unermüdlich und frei,
Trägt Tränen der Wolken durch die Himmel herbei.
In seinem Klagelied das Raunen der Wiesen,
Die im Wogen und Sehnen ihr Schicksal begießen.
Die Flüsse, die schimmern, wie silberne Bänder,
Durch die Täler flüchtend, auf einsamen Wanderer.
Ihr Rauschen spricht von Ängsten in der Tiefe,
Von Regen, der rinnt, und von kargen Hüften.
Der Mond, ein Zeuge in sternklarer Nacht,
Blickt herab auf das Land, das heimlich wacht.
Sein bleiches Licht streichelt die stillen Seen,
Die in spiegelnder Ruhe ihre Ängste verwehen.
Die Tiere, die flüchtig in Höhlen sich bergen,
Ihr Herzschlag ein Echo in nächtlichen Bergen.
Die Füchse, die lauschen, die Wölfe, die heulen,
Die Wildnis in Angst, die den Frieden beeilen.
In all diesem Flüstern der Natur, so vertraut,
Ein tiefes Sehnen, das nach Sicherheit schaut.
Die Erde mit Angst in jeder Pore und Rinde,
Doch auch Hoffnung im Herzen, die den Morgen verkünde.
Durch dieses Zaudern der Natur, das uns umgibt,
Ein Streben nach Leben, das die Ängste besiegt.
Im Flüstern der Blätter ihr leises Gebet,
Dass in neuer Ruhe die Angst vergeht.