Stil: Dramatisch
In stiller Nacht, wo Träume weben,
Verliert die Sehnsucht ihren Klang,
Ein leises Raunen, kaum zu heben,
Im Schattenreich, so tief und bang.
Die Sterne schweigen, kalt und ferne,
Doch ihre Strahlen, sanft und sacht,
Erzählen von der Sehnsucht Wärme,
Die schüchtern durch die Dunkelheit wacht.
Ein Sehnen, tief wie Ozean,
Das keine Welle je erklärt,
Ein Flüstern, das man kaum erahnt,
Und dessen Echo Herz verzehrt.
In der Stille, wenn die Zeit verharrt,
Entfaltet sich ein Traum aus Licht,
Der Seele Flügel, die vernarbt,
Erhebt sich sacht, zur Andacht schlicht.
So hallt sie wider, diese Stille,
Ein Lied, in Herz und Stern getaucht,
Von Sehnsucht, die mit leisem Drille
Im Raum der Träume ewig haucht.
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