Stil: Dramatisch
Im Silberblau des stürzenden Gewässers,
wo Träume tanzen, frei und unbeschwert,
erwacht die Hoffnung, mild und unermessers,
ein zarter Balsam, der das Herz erklärt.
Hinab ins Tiefe, wo die Sorgen ruhen,
zerfließt der Schmerz in Tropfen leerer Qual.
Die Wassertraube, die in Kaskaden blühen,
verheißt ein Morgen jenseits stummer Zahl.
Ein Funkeln trägt die Last der schweren Stunden,
die Dunkelheit entschwindet, Flügel weit.
In Gischt und Glanz, wo Zeit und Raum verschwunden,
erstrahlt ein Licht, das jede Nacht befreit.
So singt der Wasserfall von neuen Wegen,
von Hoffnung, die sich stetig weiter webt.
Er zeigt der Seele, dass in seinem Regen
das Leben blüht und die Verzweiflung lebt.
★★★★★