Im Fluss der Zeiten – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

Durch Stürme weht der Herbst von einst,
Die Blätter, die vom Baume sanken,
Sie flüstern leis‘, wie alles war,
Als Sommerträume uns noch danken.

Der Winter kam mit kühler Hand,
Umfing die Erde, leis‘ und leise,
In weißen Schleiern ruht das Land,
Vergessen scheint des Frühlings Reise.

Die Blütenpracht, so sanft verweht,
Wie Schatten längst vergang’ner Tage,
Im Herzen bleibt, was nie vergeht,
Ein Echo aus der Zeit, das klage.

Und so durchströmt den Raum der Zeit
Ein Sehnen nach den alten Stunden,
In unsren Seelen bleibt das Leid,
Der Jahreszeiten, die verschwunden.

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