Im Garten der inneren Wonnen – Klassisch

Stil: Klassisch

In des Morgens zartem, goldnen Licht,
Erwacht die Seele, fern von Kummer und Pflicht;
Ein Flüstern, ein Wispern so sanft wie der Wind,
Die Freude, die tief in den Herzen beginnt.

Ein Tanz entfaltet sich, leicht und frei,
Zwischen den Zweigen des inneren Mai;
Wo Flügel aus Träumen den Himmel berühren,
Und lauschende Wellen die Stille entführen.

Dort, wo die Blumen der Hoffnung stehen,
Und Ströme reinen Glückes gehen,
Fühlt die Seele sich ganz und gar,
Wie der Himmel am Morgen, so endlos klar.

Oh, die Freude, sie singt in kristallenen Tönen,
In Melodien, die zärtlich die Dunkelheit höhnen.
Ein leuchtender Strom, ein funkelndes Meer,
Ein sanftes Berühren, so still und doch schwer.

Die Seele tanzt auf Lichtstrahlpfaden,
Vergisst die Welt, die schwer beladen,
In jedem Herzschlag, in jedem Atemzug,
Schwingt die Freude wie ein wohltuender Krug.

Sekunden dehnen sich zur Ewigkeit,
In Augenblicken voller Seligkeit.
Verwoben mit dem All, so tief, so rein,
Wo Licht und Schatten einander verzeih’n.

Und tragen die Winde die Sorgen fort,
Fühlt sich die Seele an ihrem Heimatort;
Ein Lächeln, geboren aus tiefstem Grund,
Die Freude, sie flüstert – sanft und rund.

In einem Meer aus stillen Gedanken,
Schwingen die Wellen der Freude, die ranken,
Wie der Flug der Schwalben, leicht und rein,
So breitet die Seele ihre Flügel aus – und sie ist heim.

Liebkosend und zärtlich, still und klar,
Ist die Freude der Seele ein unsichtbarer Star,
Der nährt und erhellt, was dunkel erschien,
Ein ewiges Feuer, das nie verglüht, nie versieht.

Im Garten der inneren Wonnen verweilend,
Spürt die Seele sich selbst, sich heilend.
Mögen die Schatten der Welt auch wandern,
Die Freude der Seele wird weiter wandern.

★★★★★