Stil: Emotional
In stillen Gärten, weit und breit,
Wo sanft der Wind durch Zweige streicht,
Erinn’rung flüstert leise heut’,
Von Zeiten, die die Stille reicht.
Der Morgen schmückt sich silbern schlicht,
Ein Schleier ruht auf grüner Flur,
Im Dämmerlicht ein zart Gedicht,
Die Erde spricht in stummen Chur.
Ein Blatt fällt sacht vom hohen Baum,
Kreisend, ruhend, federleicht,
Wie stille Träume, die wir kaum,
Im Herzen hüten, unvergleich.
Die Zeit verweilt in diesem Raum,
Wo jede Regung sanft verklingt,
Der Augenblick wird zarter Traum,
In dem die Seele Frieden bringt.
Ein Flüstern wie aus alter Zeit,
Verwoben tief in diesem Ort,
Erinnerung, die leise schreit,
Und mit dem Wind davonlang fort.
Die Gräser wiegen sich im Takt,
Ein flüsternd Klingen in der Luft,
Als ob die Welt in Harmonie,
Ein Lied singt, das die Seele ruft.
Geh heimlich durch den Garten still,
Spür‘ jeden Schritt auf weichem Grund,
Die Stille birgt, was bleib’n will,
Und macht das Herz in Frieden rund.
Hier bleibt die Hektik ausgeklammert,
Ein Ort, der Ruh und Frieden kennt,
Wo Herz und Geist vereint, umwammert,
Die Liebe, die sich still bekennt.
Die Stille nährt, die Stille heilt,
Erinn’rung, die uns innig preist,
Wo unser Herz in Einklang verweilt,
Und uns das Sein in Stille heißt.