Im Glanz der Metamorphose – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In der Dämmerung der stummen Zeit,
Wo Schatten die Seele sanft umhüllen,
Erhebt sich ein Glanz und bricht das Leid,
Das Herz beginnt, mit Hoffnung zu erfüllen.

Ein zartes Licht, noch kaum erkannt,
Webt leise durch die Schleier der Nacht,
Wie ein Kuss, der den Sturm verbannt,
Der in Träumen längst erwacht.

Die blassen Wände der Vergangenheit,
Gezeichnet von Wind und stillen Tränen,
Erhellt der Strahl, der leise befreit,
Lässt Farben in der Dunkelheit entstehen.

Die Straßen flüstern von neuen Wegen,
Und Äste neigen sich im stillen Gebet,
Ein sanftes Flimmern, das aus Regen
Der Erde ein neues Lied verspricht und erzählt.

Die Stimmen der Ängste, jetzt kaum zu hören,
Ertrinken in der Melodie des Lichtes,
Das Lächeln, das Zweifel langsam betören,
Verleiht der Welt ein Antlitz des Gedichtes.

Es ist die Veränderung, die Sonne auf See,
Die flammend auf der Wasseroberfläche spielt,
Ein Symbol der Hoffnung, so weit und so schön,
Das verlorenes Glück der Seele enthüllt.

Bäume im Tanz, mit Wurzeln erneut,
Schönheit blüht aus altem Schmerz,
Das Licht, das glühend die Schatten zerstreut,
Birgt den Keim für jedes neue Herz.

Oh, Metamorphose des stillen Wunders,
Ein Streben nach dem unbekannten Ziel,
In des Lebens zarten, fließenden Tundras,
Ein Licht, das leise die Zeit beschrieb.

Und wenn der Mond sich müde neigt,
Und die Sterne flüstern im kühlen Raum,
Wird die Erde von diesem Licht gereigt,
Welches keimt aus dem dunkelsten Traum.

Licht der Veränderung, du grenzenlose Glut,
Entzünde den Wandel in jedem sein,
Du bist die Flamme in unsrer Lebensflut,
Das leuchtende Versprechen, niemals allein.

Mit jedem Schritt, in diesem neuen Licht,
Verwandelt sich die Welt und strebt zu Höhen,
Der Glanz der Metamorphose, der sich entflicht,
Erhellt die Nacht und lässt uns den Morgen sehen.

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