Stil: Leicht
In Nebeln der Dämmerung, wo die Schatten sich schleichen,
Erhebt sich das Licht der Veränderung, strahlend und rein.
Ein Leuchten, das in fernen Hügeln zu erweichen,
Die tiefsten Wurzeln der Finsternis, die dort gedeih’n.
Wie ein flüchtiger Kuss der Morgensonne,
Berauscht es die schlummernden Wiesen mit Gold,
Verborgene Träume, die es mit Glanz gewonnen,
Erblühen in Farben, zuvor noch gewollt.
Im zarten Flüstern der Winde verweben sich Geschichten,
Von Sternen und Gezeiten, die endlos sich drehn,
Und in der Unendlichkeit, die wir atemlos erdichten,
Ertrinken alte Ängste im Lichtermeer, so schön.
Die Blätter tanzen wie flackernde Flammen im Schein,
Gefangen im Reigen der zeitlosen Stund‘,
Ihr Rascheln erzählt von der Hoffnung, so fein,
Von der Reise des Lebens, dem ewigen Bund.
Ein Fluss aus Silber fließt durch Täler der Zeiten,
Ein Spiegel der Gedanken, der Sehnsucht, der Macht,
Das Licht der Veränderung, das Dunkel beschreiten,
Es nährt und es heilt, selbst im tiefsten Gemacht.
In der Tiefe des Waldes, wo das Herz sich verliert,
Flüstert es leise, die Worte der Befreiung,
Die Hoffnung auf Wandlung, die friedvoll regiert,
Ein Neubeginn wächst aus der alten Verzeihung.
O süßes Licht, das die Nacht in Farben hüllt,
Dein Strahlen lenkt Seelen auf unbekanntem Pfad,
Im Rauschen der Zeit, wo der Sturm verweilt und brüllt,
Führ uns zum Horizont, zu der Heimat, die uns naht.
Möge dein Schein, so leise und voller Verheißung,
Alles Dunkel erhellen mit schimmerndem Licht,
In jeder Veränderung, jedem winzigen Kreisung,
Erblüht ein neuer Morgen, im ewigen Gedicht.