Stil: Dramatisch
Inmitten ewiger Weiten, fern von des Tages Flucht,
Wo Schatten sich sanft in die Unendlichkeit tauchen,
Ruht die Stille, wie ein geheimnisvolles Tuch,
Das die Seelen umhüllt und den Himmel beschauchen.
Die Winde flüstern in leisen Tönen, kaum vernommen,
Ein zarter Hauch von Ewigkeit, ein Lied der Stillen,
Wo Worte vergehn‘ und Gedanken langsam kommen,
Um im sanften Rauschen der Stille zu füllen.
Die Bäume stehen stolz, wie Wächter alter Zeit,
Ihre Äste ragen empor, in schwereloser Ruh,
Und Blätter tanzen im Schlaf der Unendlichkeit,
Als wüchse aus der Erde ein leises Suchen zu.
Im Spiegel der Wasser, klar und tief wie das Sein,
Sich das Mondlicht anmutig in Silberschleier webt,
Und in Wogen der Stille, da schwimmen wir hinein,
Wo das Flüstern der Sterne sich sanft in uns erhebt.
Die Berge, in ehrfürchtgem Schweigen gehüllt,
Zeugen vom Atem der Erde, uralt und weise,
Ihre Gipfel von Nebel und Träumen umspült,
Erzählen von Geschichten auf stille Weise.
Die Nachtigall singt in der Dunkelheit ihr Lied,
Ein Klang, der durch die Ewigkeit schwebt und schwebt,
Wie eine Perle, die in die Tiefe zieht,
Und dort ein Meer von Erinnerungen belebt.
Oh, Stille der Stille, du bist mehr als ein Traum,
Ein heiliges Schweigen in der rasenden Welt,
Du bist das Wispern im rauschenden Raum,
Wo das Herz zu sich findet und die Seele erhellt.
So lauschen wir, in der Umarmung der Stille,
Dem sanften Puls des Universums, leise und rein,
Und spüren die Ruhe, die all unser Streben fülle,
Im Herzen der Stille, wo wir einfach nur sein.