Stil: Nachdenklich
In des Waldes ruh’gem Schoß,
Wo die Blätter flüstern leis‘,
Findet meine Seele Trost,
Fühl mich frei und ohne Fleiß.
Grün sind all die Wiesen weit,
Bunt die Blumen dort im Feld,
Summen süßer Bienen heut‘,
Im sanften Licht, das uns erhellt.
Der Bach, er singt ein Lied so klar,
Ein Flüstern aus der Quelle tief,
Der Wind trägt es von Jahr zu Jahr,
Durch Wipfel, wo das Leben schlief.
Die Berge stehen stolz und still,
Ihr Antlitz eine Ewigkeit,
Zeugen von der Kraft, dem Will‘,
Die uns oft zur Demut neigt.
Und wenn der Himmel sich ergießt,
In Regen, der die Erde küsst,
Spürt man, was die Natur uns liest,
Ein Band, das nie zu reißen ist.
Mit jedem Schritt durch Wald und Flur,
Spür ich den Herzschlag dieser Welt,
Die Liebe, die die Natur nur
In ihrer Reinheit uns erhellt.
Drum hör‘ das Wispern in der Nacht,
Das Lied der Sterne hoch im All,
Denn Liebe, die die Erde macht,
Ist unendlich, groß und überall.
Unter der Sonne, die uns wärmt,
Im Schatten, den die Bäume geben,
Lebt eine Kraft, die uns umarmt,
Die Liebe, die Natur zum Leben.