Stil: Symbolisch
Im Herzen des Waldes, wo die Stille wohnt,
Wo Flüstern der Blätter die Luft umgarnt,
Dort ruht die Seele in sanftem Schoß,
Geflochten aus Schatten und Licht so groß.
Die Zeit verweilt, in zärtlicher Ruh‘,
Ein Wispern des Windes, ein heimlich Menuett,
Die Eichen erzählen von uralter Glut,
Von Regen und Sonne, von Leben, das blüht.
Die Pfade aus Moos sind wie Träume gesponnen,
Gewebt aus dem Flüstern vergangner Epochen,
Die Schritte sind leise, doch hallen im Raum,
Als wäre der Boden ein alternder Traum.
Die Tannen wie Wachen, in stummem Geleit,
Tragen die Krone der tiefen Einsicht,
Ein Teppich aus Nadeln, ein grünes Gedicht,
Bedeckt wie ein Mantel die Erde so dicht.
Der Bach, sanft plätschernd, ein silbriges Band,
Singt Lieder der Heilung, der Freiheit und Mut,
Ein Spiegel der Seele in klarem Gewand,
Berührt das Geheimnis der ewigen Glut.
Die Vögel, die um uns im Tänze kreis’n,
Sind wie flüchtige Worte aus lichtvoller Zeit,
Ein Chor der Erinnerung, federleicht,
Der Flügel der Hoffnung mit Melodien verleiht.
Die Schatten, sie wandeln wie Flügel der Nacht,
Ein Tanz der Vergänglichkeit, ruhig und sacht,
Und die Sterne mit leisem, doch mächtigem Licht,
Scheinen Geschichten, die leise die Schwelle durchbricht.
Oh, Wald der Stille, dein Atem so fein,
Ein Segen, ein Flüstern, im tiefsten Sein,
Du hüllst uns in Frieden, in Geheimnisse ein,
Du lehrst uns das Hören, das Sehen allein.
Im Herzen der Stille, ein Ort der Magie,
Wo die Zeit sich verflüchtigt, wo Gedanken sind frei,
Ein Ort, der uns trägt, uns nährt und erhellt,
Ein Ort, der die Seele in Einklang bestellt.