Im Herzen der Wogen – Philosophisch

Stil: Philosophisch

Die Stille zieht am Horizont,
Des Himmels graue Schwingen tragen,
Ein erster Ruf, so wild entfacht,
Die Winde wollen das Schweigen jagen.

Aus tiefstem Grund erhebt sich laut
Ein Aufschrei hoher Seegeister,
Die Wellen wogen, stark und stolz,
Wie ein Chor gewaltiger Meister.

Die Wolken, schwarz, wie Rauch und Nacht,
Umfassen den fliehenden Mond,
Ein Flüstern zieht durch müde Träume,
Ein Sturm, der seine Klingen lohnt.

Ein Beben jetzt durch Erd und Zeit,
Die Seele tanzt im Wirbelwind,
Kein Halt, kein Schutz vor dem Geflecht
Der Kräfte, die der Sturm gewinnt.

Oh Sturm, du Ruf aus Dunkelheit,
Ergreife Herz, erwecke Geist,
Du bist das Lied der wilden Freiheit,
Die heilend durch die Lüfte kreist.

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