Im Herzen des stillen Waldes – Verspielt

Stil: Verspielt

Im Herzen des Waldes, tief versteckt,
Wo kein Laut die Ruhe neckt,
Dort schweigen Bäume, groß und alt,
Ein Königreich, im stillen Halt.

Der Mond wirft sanft sein silbrig Licht,
Ein Spiel von Schatten, das sanft zerbricht,
Ein Wispern zieht durch Blatt und Zweig,
Als flüstert die Nacht im verborgenen Reigen.

Moos bedeckt den alten Stein,
Als wäre er von Samt und Schein,
Ein Teppich, der die Schritte wiegt,
Wo keiner je den Frieden kriegt.

Der Wind erzählt von alten Zeiten,
Von Stürmen, die einst hier zu streiten,
Doch nun gebändigt, sanft verweht,
Im Walde, wo die Stille geht.

Die Eule ruht auf ihrem Thron,
Ein Wächter in des Schlafes Lohn,
Mit Augen, die inmitten der Nacht,
Die Tiefen des Waldes treu bewacht.

Ein Bach zieht leis’ durch grünes Tal,
Sein Lied, so klar, so ohne Qual,
Ein Flüstern nur im sanften Lauf,
Ein Tanz, der nie nimmt seinen Kauf.

So schreite still durch dieses Reich,
Wo die Zeit verliert ihr Band,
Der Wald der Stille lädt dich ein,
Zum Träumen und zum Ruh’n vereint.

Hier in der Tiefe, weit entfernt,
Hat die Seele Frieden gelernt,
Ein Ort, wo die Gedanken flieh’n,
Und nur die Stille bleibt im Grün.

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