Im Klang der Stille: Das Chaos – Melancholisch

Stil: Melancholisch

Inmitten tosender Gedankenflut,
Wo Stürme tanzen in der Seelennacht,
Erhebt sich leise, aus der Welten Glut,
Ein sanftes Flüstern, das die Seele sacht.

Wie Schatten segeln über bleiche Wälder,
Verstummt das Tosen, schweigt die laute Welt,
Im Herzen pocht der Takt der alten Wächter,
Die Stille, die im Wirbelsturm erhellt.

Des Chaos zitterndes Geflecht entblättert,
Ein Labyrinth aus Ängsten und Vertrautem,
Doch in der Stille wird das Herz erleichtert,
Verloren scheint, was einst so fest umklammert.

Ein Tropfen Licht im dichten Nebelmeer,
Das Chaos selbst beginnt zu staunen,
Die Stille, wie ein Anker schwer,
Zieht Frieden aus den tiefsten Ahnungsbraunen.

So wandeln wir durch Dämmerungen sacht,
Die Seele lauscht dem zarten Kuß der Nacht,
Des Chaos’ Schrei verhallt, verliert die Macht,
In Stille tief, voll innerer Pracht.

★★★★★