Stil: Spirituell
Im tiefsten Tal, wo die Sonne kaum wagt,
da streckt sich aus die Wut, im Schatten, beklagt.
Ein Flüstern, ein Beben, wie Sturmwind erwacht,
in Herzen gebannt, die von Wundmalen bedacht.
Die Wut, ein Schatten, der zieht durch die Nacht,
wie Nebel, der leise die Stille entfacht.
Ein Flüstern im Dunkeln, ein ungesungenes Lied,
von verlorenen Träumen, die die Zeit vor sich sieht.
In ihren Falten, da ragen die Klagen,
Klagelieder, gemalt auf zerfurchten Wegen.
Verzweifelte Ranken, die sich greifend entfalten
und Seelen in tiefsten Abgründen gestalten.
Ein Echo der Stimmen in der Ferne verhallt,
tiefe Schreie, die in Einsamkeit verhallt.
Ein Tanz der Schatten, ein Reigen der Qual,
wie Wellen am Strand, ungestillte Tränental.
Die Wut, ein Feuer, gebannt und gezähmt,
ein glühender Funke, der Leben beflammt.
Doch in ihren Schatten, da wohnt die Verzweiflung,
der Schmerz, der in Finsternis findet Erlösung.
Die Worte der Wut, wie brausender Sturm,
zerreißen der Stille schützenden Turm.
Doch in ihrer Wucht, da liegt auch die Wahrheit,
ein Spiegel der Seele, in hellem Mondschein bereit.
Die Schatten der Wut, sie schlängeln sich leise,
durch Korridore der Nacht auf grauser Reise.
Ein endloses Wandern, ohne Rast, ohne Ruh,
suche nach Hoffnung, die in der Stille gedieh.
Im Labyrinth der Schatten, wo die Wut sich verliert,
da klingen die Kämpfe, die niemand verziert.
Ein Hauch von Vergebung, im Dunkel verborgen,
ein Seelendialog im Herzen geborgen.
Es lehrt die Wut, in ihrer finsteren Pracht,
die Kraft des Wandels, die aus Schmerz erwacht.
Im Schatten der Wut, da keimt auch das Sehnen,
nach Licht, nach Frieden, nach erlösendem Regen.
Durch tiefe Täler und verhüllte Gassen,
wandern die Schatten, suchen, wo sie verblassen.
Die Wut, ein Schatten, der sich langsam vergeht,
im Herz derer, die den Frieden erfleht.
Und wenn die Sonnenstrahlen die Nacht durchbrechen,
und die Schatten der Wut sich endlich schwächen,
da finden die Herzen den sanftesten Klang,
ein Lied der Erlösung, der Warmherzigkeit Gesang.