Im Labyrinth der Zeit – Melancholisch

Stil: Melancholisch

Im stillen Tanz der Wolken, so weit,
Verliert sich das Echo der Vergangenheit.
Ein Flüstern, das kaum noch hörbar ist,
Eine Melodie, die man vergisst.

Die Tage ziehen wie Blätter im Wind,
Vergessen, was einst vertraut uns schien.
Ein Bild, das sich im Nebel verliert,
Im Schatten der Tage, die keiner mehr spürt.

Der Mond erhellt die Nacht so klar,
Doch in der Seele bleibt alles unscharf.
Momente, die einst glänzten hell,
Verblassen langsam unter der Zeitstell.

Ein Fluss der Erinnerung, der leise rinnt,
Die Ufer geküsst vom Vergessen, so blind.
Jedes Wort, ein Funke, der nicht mehr brennt,
War einst ein Feuer, das die Herzen kennt.

Sterne verblassen am Himmelszelt,
Ein Gedanke, der sich in Träumen verstellt.
Der Atem der Ewigkeit raubt dem Licht
Die Kraft, die einst der Seele spricht.

Wer sind wir ohne Geschichte, ohne Gewicht,
Wenn die Erinnerung zerbricht?
Ein Staubkorn im Ozean der Zeit,
Vergessen vom Leben, das uns entzweit.

Doch in der Tiefe, wo Dunkelheit thront,
Ein Funke, der ewig in uns wohnt.
Die Hoffnung, dass, wo Schatten streift,
Ein Licht aus dem Vergessen reift.

★★★★★