Stil: Episch
Im Dämmerlicht der frühen Morgenstunde,
Wenn die Nacht von sanften Träumen sich löst,
Gebiert das Leben sich im zarten Bunde,
Und Hoffnung, die sich tief im Herzen birgt, erblüht und blößt.
Ein Flüstern weht durch stilles Dunkel,
Die Welt hält ihren Atem an,
Ein Wunder, das im Augenblick entfaltet,
Wie ein Stern, der unermesslich strahlen kann.
Im sanften Hauch des ersten Lebensschreis,
Erzittert die Luft, von Freude schwer,
Ein zarter Herzschlag, der die Welt begeistert,
Wie eine Melodie im großen Meer.
Die Mutter, deren Augen tränenklar,
Sie sieht in dieses neue, reine Sein,
Ein Hoffnungsschimmer, warm und wunderbar,
Ein Leuchten, das sie nie allein.
Die Erde, die die schweren Schritte spürt,
Die Last der Ewigkeit auf sich genommen,
Sie weiß, dass was aus Liebe geboren wird,
Die Urkraft der Schöpfung hat vernommen.
Im zarten Antlitz der neuen Stunde,
Ein jeder Schmerz wird zum Vergessen,
Die Herzen schlagen voller Hoffnung,
Freudentrunken, glücklich und erlesen.
Ein Lebensweg, der frisch beginnt,
Sich ringt aus Zweifels trüben Schatten,
Die Seele, die sich selbst besinnt,
Erkennt, dass Hoffnung stets die besten Waffen.
Die neuen Augen, offen, klar und weit,
Erblicken eine Welt, die sich entfaltet,
Aus einer Dunkelheit zur Helligkeit,
Wo Leben sich im Licht gestaltet.
Und während die Welt im Wandel steht,
Das Herz in Hoffnung sich verliert,
Ein jedes Wesen spürt und weiß:
Mit jedem Neuanfang wird die Erde neu berührt.
Die Hoffnung, die in der Geburt erwacht,
Ein leiser Traum, der niemals schläft,
Sie ist das Sternenlicht in jeder Nacht,
Das Licht, das uns die Richtung gibt und uns erhebt.