Stil: Spirituell
Im grünen Wald, so still und weit,
Wo Bäume flüstern leis‘ die Zeit,
Erstrahlt das Licht in sanfter Pracht,
Und weckt die Träume über Nacht.
Die Sonnenstrahlen, warm und klar,
Durch Blätter tanzen, wunderbar,
Ein gold’ner Schleier, sanft und sacht,
Der Leben in die Schatten bracht‘.
Ein Vogel singt im hohen Ast,
Und trägt des Waldes stille Last,
Die Luft erfüllt von Duft und Klang,
Ein Lied, das durch die Zweige drang.
Die Moose leuchten zart und fein,
Im Licht, das taucht in Schatten ein,
Ein Teppich weicher, grüner Ruh,
Den alten Bäumen stets genug.
Im Licht des Waldes wächst die Zeit,
Die alten Wurzeln sind bereit,
Zu halten, was da kommen mag,
Im Wandel von Tag zu Tag.
Die Rehe schleichen, leise sacht,
Durch dieses Reich von stiller Macht,
Und jedes Wesen weiß genau,
Im Wald, da thront des Lebens Bau.
Im Abendlicht, das sanft vergeht,
Der Wald in Farben still besteht,
Ein letztes Funkeln – Abschiedslicht,
Versinkt, doch neues Leben spricht.
So weht das Licht durch Waldeshain,
Ein ew’ger Tanz, ein Zauber fein,
Und wer dort steht und stille lauscht,
Die Seele in dem Lichte taucht.