Im Lichte der Sterne: Ein Gedicht über ihre Kraft – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

Wenn Nacht sich sanft über die Erde senkt,
Und Stille trägt die Tage ihrer Last,
Wenn Himmelslichter silbern tanzend lenkt
Die Träume, die die Dunkelheit erfasst,

Da öffnet sich des Himmels weite Halle,
Ein unermesslich großes Sternenmeer,
Die Sehnsucht hallt in dieser stillen Walle,
Ein Lied von Fern, ein Klang von tiefem Leer.

Des Kosmos Funken, die die Nacht erhellen,
Sind Boten einer längst vergangnen Zeit,
Sie wandern durch die Ewigkeiten, schnellen
In ihre Glut der Hoffnung und der Freiheit.

Die Sterne, die wie leuchtend Tränen strahlen,
Sind Zeugen der Geburt und Sterblichkeit,
Sie schildern uns der Schöpfung stille Qualen,
Und flüstern uns vom Traum der Ewigkeit.

Im Glanz der Sterne liegt der Weisheit Fülle,
Sie leiten uns durch stürmische Gezeiten,
Erheben uns aus Zweifel und aus Hülle,
Die Nacht wird uns mit Hoffnung stets begleiten.

Die Kraft der Sterne steckt in jedem Wesen,
Die unsrer Seelen tiefste Räume kennt,
In ihrem Licht sind wir vergänglich lesen,
Ein Buch, in dem der Lauf des Lebens brennt.

So schaut hinauf, wo Lichter still erglühen,
Im Sternenmeer, das über uns entfacht,
Wo Träume sich in weiten Reigen mühen,
Dort liegt der Anfang jeder neuen Nacht.

In ihrer Pracht, in ihrer strahlend Klarheit,
Die Sterne sind uns immer Weg und Ziel,
In ihrem Schein liegt Wahrheit, liegt die Wahrheit
Der Mysterien, die die Zeit enthüllt.

Lasst euch von ihrem ewigen Singen tragen,
Und findet Kraft im großen Firmament,
Wo Sterne als Gefährten euch begleiten
Auf eurem Weg, den Leben nennt.

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