Im Mantel der Einsamkeit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In Nächten, tief und sternenleer,
Wo Schatten lautlos Träume tragen,
Verblasst die Welt im Dämmermeer,
Gefangen in des Herzens Kragen.

Ein Nebel schleicht durch Seelenpfade,
Verhüllt, was kaum das Licht erträgt,
Und in der Dunkelheit der Gnade
Ein hoffnungsloses Sehnen schlägt.

Die Schritte hallen in der Ferne,
Ein Echo, kalt und ohne Ziel,
Verwoben mit der leisen Kerne
Von Einsamkeit, die lautlos schrie.

Und dennoch, aus der Nacht geboren,
Ein Funke, flüchtig wie der Wind,
Im Schattenreich, so tief verloren,
Wo die verborg’ne Seele singt.

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