Im Netz der digitalen Melodien – Leicht

von

Stil: Leicht

In unsichtbaren Fäden singen Stimmen leise,
Ein Chor aus Licht, aus Schatten tief geflochten,
Die Wellen tragen Lieder, sanft und weise,
Und überall, wo wir sie hören, sind wir versprochen.

Im zauberhaften Rauschen tausend Welten,
Da tanzen Pixel, formen bunte Bilder,
Wir klicken uns durch Schluchten, lichtentzeltend,
Entdecken Wundersames, oft auch milder.

Doch unter all den Klängen lauern Fragen,
Obgleich wir reich an Worten, arm an Nähe,
Ein Flüstern nur im Sturm der Datenlagen,
Verloren manchmal in der Einsamkeit der Späh.

Dennoch im Strom der Töne blüht Verbindung,
Ein Herzschlag, digital, durch Raum und Zeit,
Wir finden Trost in dieser großen Bindung,
Ein Lied, das uns auf ewig nun verleiht.

★★★★★

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