Stil: Spirituell
Im digitalen Sturmgeheul hält uns gefangen,
wo Schatten tanzen, tief und ohne Licht,
die Seelen irren, trunken und befangen,
im rauen Netz der Lügen, die man spricht.
Wie Nebel schleicht die Dunkelheit im Geiste,
verführerisch und süß das falsche Spiel,
wo Wahrheit schweigt und kaum ein Herz noch weißte,
was echt, was Trug ist in dem wilden Ziel.
Die Masken fallen, doch die Gesichter bleiben,
ein Spiegelbild der Einsamkeit und Angst,
wir suchen Wärme, doch erfahren Scheiben,
die uns entfremden in der Welt, die prangst.
Im rastlosen Gewirr der kalten Netze,
wo Schatten wuchern, leise und subtil,
erzeugt der Mensch sein selbstgebautes Hetze,
und doch, im Innern, strebt er nach dem Ziel.
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