Stil: Philosophisch
Im Wald der stillen Ewigkeiten,
Wo Moos die roten Wurzeln küsst,
Erzählen Bäume von den Zeiten,
Als Blatt und Zweig noch jung und frisch.
Die Eichen tragen goldne Kronen,
Gesäumt von Nebel, der sie schmückt,
Als würden all die Jahre lohnen,
Die stiller Wurzeltiefe Glück.
Im Wind ein Flüstern, leise Klagen,
Von Vögeln längst vergangner Jahr.
Sie singen Lieder, die nicht fragen,
Ob das, was war, noch sichtbar war.
Der Boden, reich an Blätterschichten,
Birgt Träume, längst dem Schlaf geweiht.
Vergangenheit, die nicht zu sichten,
Doch in der Tiefe ewig bleibt.
So wandre ich durch grüne Räume,
Gefangen von der Zeit Vertraut,
Wo in dem Schweigen alter Bäume
Ein Echo unserer Ahnen taut.
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