Im Schatten der alten Bäume – Emotional

Stil: Emotional

Im Schatten der alten Bäume, tief verwurzelt und vertraut,
Liegt ein Wald der Vergangenheit, wo die Zeit ihr Antlitz taut.
Ein Flüstern in den Zweigen, ein Wispern aus der Ferne,
Alte Geschichten, die schweben, wie glühende Sterne.

Die Stämme, knorrig und gebogen, erzählen von einstigen Tagen,
Von Liebe und Leid, von Hoffnung und all den verborgenen Fragen.
Moos bedeckt die Erde wie ein samtiger, grüner Schleier,
In dem die Schritte der Erinnerung hallen, immer weiter und weiter.

Die Blätter, im Wind ein sanftes Rascheln, singen von den Jahren,
Von längst vergessenen Träumen und unerfüllten Paaren.
Ein Bach, kristallklar und schlängelnd, flüstert leise Lieder,
Von Freude, die er einst trug, und der Trauer, die blieb, immer wieder.

Ein Hirsch zieht seine Bahn, majestätisch und erhaben,
Ein Symbol der Vergänglichkeit, der Zeit und all der Narben.
Sein Blick, urweise und alt, ist ein Spiegel der Seele,
Ein Fenster in die Vergangenheit, die im Herzen sich wähle.

Ein Nebel zieht auf, weich und silbrig, ein Schleier der Nacht,
Verbirgt die Geheimnisse, die der Wald in sich bewacht.
Doch wer sich traut, einzutreten in diesen zauberhaften Traum,
Findet vielleicht sich selbst wieder, im Schoß der alten Bäume, im Raum.

Die Sonne verabschiedet sich langsam, ihr Licht schwindet leise,
In diesem Wald, der Geschichten trägt, auf seine eigene Weise.
Und während die Dunkelheit sacht die Welt in Schatten hüllt,
Wird die Erinnerung zum Flammenmeer, das die Seele erfüllt.

So stehe ich hier, im Wald der Vergangenheit, und lausche den Stimmen,
Fühle die Präsenz der Ahnen, die mich sanft umfassen, wie in Träumen,
Ein Ort der Ruhe und des Wissens, ein Hort der verlorenen Zeit,
Ein ewiges Band der Geschichte, das in mir lebendig bleibt, weit und breit.

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