Im Schatten der Armut – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In der Dunkelheit der Gassen,
Wo die Sonne kaum mehr scheint,
Leben Seelen, die verlassen,
Von dem Glück, das sie vereint.

Das Licht, es flieht, es weicht zurück,
Wo Not und Sorge lagern schwer,
Der Schatten birgt den Schmerz und das Leid,
Kein Trost, kein Silbermeer.

Die Kinder spielen stumm im Staub,
Ihre Träume klein und fern,
Die Hoffnung, die im Herzen glüht,
Verglüht wie kalter Stern.

Die Mutter wiegt den Schlaf der Nacht,
Sucht nach Brot und sucht nach Raum,
Der Vater zählt die Stunden nur,
Ein endlos leerer Traum.

Die Herzen schlagen müde, wild,
Im Takt der harten Zeit,
Die Armen träumen nicht vom Gold,
Sie träumen nur von Freiheit.

Die Straßen sind ihr weites Land,
Durch Asphalt und Geröll,
Doch tragen sie die Last des Tags,
Und Herzen voller Groll.

Im Schatten lebt die stille Kraft,
Der Mut, der niemals bricht,
Die Hoffnung, die trotz allem hebt
Ihr leises, starkes Licht.

Lasst uns den Schatten nicht vergessen,
Lasst ihn nicht allein besteh’n,
Im tiefen Dunkel glimmt ein Funke,
Der will gesehen, will verstehen.

Im Schatten der Armut webt das Leben,
Ein Lied, ein stiller Choral,
Und trägt die Stimmen derer, die flehen,
Nach Licht in ihrer Qual.

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