Im Schatten der Erinnerungen – Düster

Stil: Düster

In der Dämmerung der Seele, leise weht der Wind,
Durch Gassen der Vergangenheit, wo wir verloren sind.
Ein Schleier aus Geschichten, ein Flüstern in der Nacht,
Das Geheimnis der Erinnerung, das mit uns erwacht.

Wie ein Fluss aus versunkenem Sternenlicht,
Trägt es uns sanft, doch unbemerkt, Schicht um Schicht.
Vergangene Zeiten, in Nebel gehüllt,
In die wir tauchen, von Sehnsucht erfüllt.

Die Farben der Kindheit, ein gemaltes Lied,
Spiegeln sich im Auge, das längst schon Abschied sieht.
Vergilbte Fotos, verblichene Briefe,
Bewahren das Lachen, die Tränen, die Tiefe.

Ein duftender Garten in der Sommerhitze,
Wo wir barfuß liefen, auf der Suche nach dem Glücke.
Die Stimmen, die Rufe, in der Ferne verweht,
Ein Flüstern des Winds, der durch die Herzen geht.

Und dort, im Schatten der alten Eichen,
Wo Zeit und Raum sich still verneigen,
Liegt das Geheimnis, in Schichten verwoben,
Ein Tanz aus Gedanken, von der Stille gehoben.

Oh, was bleibt von uns, wenn die Erinnerung schwindet?
Nur Spuren im Sand, die der Ozean findet.
Doch in den Tiefen, verborgen und klar,
Ruht das Geheimnis, das immer da war.

Denn was wir waren, tragen wir stets mit uns fort,
Ein Teil von uns bleibt an jenem geheimen Ort.
Die Erinnerung, ein zartes Gespinst der Zeit,
Ein ewiges Geheimnis, das im Herzen bleibt.

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