Im Schatten der Erinn’rung – Verspielt

Stil: Verspielt

In nächtlicher Stille, wo Zeit sich verliert,
Ein Flüstern der Geister, das Herz sanft berührt.
Der Mond malt Silhouetten auf träumende Seen,
Wo die Stimmen der Vorwelt im Geheimen verwehn.

Vergangene Tage, in Schleier gebettet,
Fliegen wie Federn, vom Winde gerettet.
Ein Wispern von Lachen, ein Glitzern von Tränen,
In den Falten der Seele zu ewigem Sehnen.

Dort hallt das Echo vergangener Lieder,
Wie zarte Berührungen flüstern sie wieder.
Ein Tanz voller Schatten, ein Spiel ohne Klang,
Verblasste Momente im inneren Drang.

Die Stille der Erinnerung, bittersüß‘ Schleier,
Umhüllt uns im Dunkel wie ein endloser Mai’r.
Die ungesagten Worte, der Küsse Verlust,
Verwehen im Nichts und nähren die Brust.

So wandre ich einsam in nächtlicher Stunde,
Und lausche der Stille als heilige Kunde.
Ein Garten voll Schatten, ein Reich voller Zeit,
Wo die Seele im Flüstern der Erinnerung verweilt.

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