Stil: Verspielt
In der Dämmerung der Zeit, dort wo die Nebel wallen,
Wo flüsternd Blätter sacht von stummen Bäumen fallen,
Da wandert der verlorene Tod, still und allein,
In Weiten, die einst pulsierende Herzen sein.
Er trägt den Mantel aus Mondeslicht gewebt,
Mit Sternenstaub auf seinen Schultern, sanft umweht;
Der Wind, ein Wispern, erzählt ihm von einst,
Von Leben, die er zärtlich aus den Fäden der Zeit löst.
Sein Pfad ist gesäumt von vergessenen Träumen,
Von Schatten alter Tage, die tief in uns keimen.
Da wo die Nacht mit der Ewigkeit verschmilzt,
Verstummen Schreie des Lebens, die er leise stillt.
In seinen Augen glimmt ein ferner Glanz,
Ein Widerschein von Welten im stillen Tanz,
Von Liebe, die zu Staub zerfiel,
Und Hoffnung, die sanft im Nebel schwand, so kühl.
Oh Tod, verloren in der Weite der Zeit,
Warum wählst du diesen einsamen, stillen Weg?
Ist es das Schicksal, das dich treibt,
Oder die Trauer um die, die keiner mehr versteht?
Du bist der Hüter vergessener Gesichter,
Ein stiller Zeuge verblasster Geschichten,
Die in der Endlichkeit verharren,
Ohne die Wärme, die sie einst umfangen.
Noch immer weben wir Netze des Seins,
In klammer Hoffnung auf weiches Geleise,
Doch du, verlorener Tod, ziehst unaufhaltsam ein,
In die Räume unserer endlosen Reise.
So lasst uns singen von der Schönheit des Jetzt,
Von der flüchtigen Gnade des Lebens, die uns verletzt,
Denn mit jedem Atemzug, so laut es auch klingt,
Ist der verlorene Tod, der uns ins Unendliche bringt.
Und wenn zuletzt das Tageslicht erlischt,
Wird uns der Tod, verloren, ein treuer Begleiter sein,
In der Dunkelheit, wo das Vergessen flüstert,
Und im Schweigen, wo unsere Seelen ruhen, vereint