Stil: Klassisch
Unter bleichem Himmelszelt, so voller Dröhnens Brummen,
Fliegen Schatten durch die Welt, wie Geister ohne Namen.
Schwarz und stumm, sie ziehen fort, im unermüdlichen Spiel,
Als ob der Himmel selbst erlischt in ihrem unheilvollen Ziel.
Des Menschen Auge blickt empor, in ahnungsvoller Stille,
Wo einst die Sonne strahlte klar, zerrinnt nun ihr Gefilde.
Dort, wo Freiheit ihren Weg sich bahnt durch Wolken weich und weit,
Ist nun der Schatten Hand in Hand mit Furcht und Einsamkeit.
Flüsternd fällt der Nebelschleier, über Städte, über Wiesen,
Wo Kinder einst in unsrer Welt die Unschuld fanden süß und still.
Im kühlen Schatten der Maschinen, die keine Herzen tragen,
Vergeht das warme Menschenlicht in ihrer kalten, starren Nähe.
O Herz, das sich nach Frieden sehnt, in dieser Zeit der Drohnen,
Wo ist der Traum, der Hoffnung lenkt, durch unwegsame Zonen?
In jedem Schatten lebt ein Streben, das in der Nacht erwacht,
Und zwingt uns, durch die Kälte hindurch, zu finden Stärke aus der Macht.