Stil: Nachdenklich
In der Dämmerung des Herzens, wo der Abschied leise singt,
Wächst die Sehnsucht nach Trennung, die wie ein leiser Flügelschlag klingt.
Die Tage sind wie Wolken, ziehen langsam, schwer und grau,
Durch die Fenster meiner Seele, in der ein heimlicher Traum sich baut.
Oft träumt das Herz von Fliegen, fern der Nähe, die es bindet,
Von Straßen ohne Ende, wo man die eigene Stimme findet.
Doch das Band, das hält und zieht, ist aus Liebe sanft gemacht,
Ein zarter Hauch der Erinnerung, der in stummen Nächten wacht.
Die Welt ist voller Wege, die in Freiheit süß versprechen,
Doch der Wille stark und schwach zugleich, sich selbst zu überdecken.
Die Sehnsucht ruft und flüstert, ein Lied von Wagnis und Gefahr,
Verlockend wie der Morgentau, der die kargen Felder klar.
Manchmal, in den stillen Stunden, wenn der Mond sein Licht vergießt,
Erkenne ich den tiefen Wunsch, der unter meinem Leben sprießt.
Ein Neubeginn, ein Abschied, ein Schritt in unbekannte Weiten,
Wo die Schatten der Gewohnheit unter lichtem Himmel gleiten.
Doch in der Brust der Zweifel, wie ein Sturm, der Fragen sät,
Ob die Trennung Frieden bringt, oder es das Herz verrät.
In der Ferne liegt die Hoffnung, mit ihrem zarten, warmen Schein,
Doch auch die Angst vor Einsamkeit, die tiefe Wurzeln webt, allein.
So bin ich gefangen zwischen Sehnsucht und Vertrautheit,
In einem Netz von Zweifeln, das sich um mein Sehnen windet, breit.
Doch eines Tages löst sich leise der Knoten, der mich hält,
Und ich fliege voller Hoffnung hinaus in die weite Welt.
Die Sehnsucht nach Trennung wird zum Pfad, der mich befreit,
Ein Flügelschlag des Herzens, der sich in der Freiheit zeigt.
Und während ich wage, zu gehen, hinaus in unbekanntes Land,
Spüre ich, in der Weite, die Nähe der Freiheit, die ich fand.