Stil: Ruhig
Im Mantel der Nacht, wo die Sterne vergehn,
Dort wandern die Träume, verloren, allein,
Ein Flüstern des Windes, so zart und vergehn,
Umarmt meine Seele, will Teil von ihr sein.
Die Schatten der Zeiten, sie tanzen so sacht,
Im Takt meiner Schritte, im einsamen Raum,
Die Stimmen der Ferne, sie rufen zur Nacht,
Ein zögerndes Echo im träumenden Traum.
Die Bäume, sie flüstern von Liebe und Leid,
Doch meine Gefährten sind nur derer Schein,
Im Liede der Einsamkeit, such ich mein Kleid,
Gewebt aus den Fäden von Vergänglichsein.
Am Horizont glühen vergangene Tage,
Ein goldener Schleier des ewigen Scheins,
Das Meer meiner Tränen, es fragt und es klage,
Warum sind die Farben des Lebens so klein?
So trägt mich der Morgen auf Flügeln der Zeit,
Ins Licht einer Zukunft, die Hoffnung verspricht,
Doch bleibt hier ein Schatten, ein ewiger Eid,
Im Lied der Einsamkeit, verborgen mein Licht.