Stil: Bildhaft
In Nebelschleiern liegt mein Herz verborgen,
die alte Frage singt in meinem Blut.
In jedem Blick, ein Stück des Morgen,
doch wo ist jene Heimat, die gut tut?
Die Namen, die ich trage, klingen fremd,
sie schwingen schwer in meinem Ohr.
Ein Echo aus der Ferne, das mich hemmt,
ein Ruf nach mir, den keiner je verlor.
Die Spiegel zeigen Bilder, die ich kenne,
und doch verzerrt scheint jedes Bild.
Im Fluss der Zeit, der keine Ufer nenne,
ist meine Sehnsucht, glühend und wild.
So wandre ich durch dunkle Wälder,
durch Städte grau und Wiesen bunt.
Im Herzen das Verlangen, immer älter,
nach jener Antwort, die die Seele kund.
★★★★★