Im Schatten der Suche: Sehnsucht nach Identität – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In der Stille der Nacht, wo die Sterne sich neigen,
wo der Mond seine Geschichten in Silber gewoben,
wandert ein Herz, einsam und schweigend,
auf der Suche nach sich selbst, verloren und erhoben.

In der Ferne rauscht das Meer, ein rauschendes Lied,
dessen Wellen flüstern von vergessenen Träumen,
und der Wind trägt die Stimmen von denen, die blieb’n,
an Ufer, die sich dem Gestern verschäumten.

Der Ruf der Sehnsucht, ein wispern im Wind,
ein unendliches Streben nach dem wahren Gesicht,
durch des Lebens Labyrinth irrlichtert das Kind,
gefangen im Schatten, erhascht es das Licht.

Wie die Wolken, die ziehen, rastlos und frei,
so zieht das Sehnen durch die endlosen Weiten,
in den Farben der Dämmerung, im Morgengrauen Mai,
webt sich die Hoffnung in verschlungene Seiten.

Die Suche nach dem Ich, ein altes Gedicht,
geschrieben auf Pergament, vergilbt in der Zeit.
Wer bin ich, fragt das Herz, das brechend verspricht,
finden sich die Antworten in der Dunkelheit?

Ein Schmetterling im Sturm, der seine Flügel entfaltet,
trotz des Wetters, das die Welt verdunkelt und bläht,
genau wie die Seele, die sich emporhält,
inmitten des Sturms, der sie unermüdlich vergräbt.

Denn in der Tiefe der Nacht, wo die Schatten tanzen,
in der Unendlichkeit des Seins, im leisen Verlorensein,
dort finden sich Augenblicke des zarten Erkennes,
ein Funken der Wahrheit, in der wir uns vereinen.

Alles ist verwoben, die Suche und das Sein,
in der Sehnsucht nach dem Namen, der alles erzählt.
Und in diesem Streben, in des Herzens Reim,
erkennt das Ich sich selbst, unendlich und ungestählt.

So möge die Reise beginnen, endlos und weit,
durch die Nebel der Vergangenheit, durch das Morgenlicht,
bis die Seele sich selbst erkennt, in herzlicher Klarheit,
und die Sehnsucht nach Identität ihr Echo bricht.

★★★★★