Stil: Bildhaft
Wenn Winde die Welt entfesseln,
In der Nacht, so tief und still,
Weben Schatten ihre Netze,
Über Felder, Hügel, und im Tal.
Dunkle Wolken, wie Geister,
Tanzen wild im Himmelszelt,
Flüstern leise, alte Geschichten,
Die der Sturm der Welt erzählt.
Blitzlichter blitzen, fragend,
Wo das Licht die Schatten küsst,
Doch der Sturm, ein wilder Maler,
Verwischt, was klar und sichtbar ist.
Unter Bäumen, die sich beugen,
In der Wut der wilden Kraft,
Leben Ängste, stille Träume,
Wie ein Flüstern in der Nacht.
Doch der Sturm zieht weiter, schweifend,
Lässt das Land in Frieden ruh’n,
Schatten schmelzen, Sterne leuchten,
In der Luft ein Neubeginn.
Aus der Dunkelheit geboren,
Kommt die Stille, sanft und klar,
Und der Schatten, einst so mächtig,
Wird zum Freund, uns nun so nah.
Ein Gedicht von Wind und Weite,
Von der Nacht, die uns umarmt,
Und im Schatten des Gewitters,
Wird die Seele sanft gewarnt.