Im Schatten des Sturms – Philosophisch

Stil: Philosophisch

Der Himmel graut, die Sonne flieht,
Ein Sturm erwacht, der Boden bebt.
Im Schatten, wo die Ruhe liegt,
Erzählt der Wind, was niemand weiß.

Die Bäume neigen sich im Tanz,
Ihr Rauschen wie ein altes Lied.
Der Regen fällt, ein düstrer Glanz,
Gebrochenes Licht, ein wildes Spiel.

Ein Flüstern aus der Ferne dringt,
Zerbrochene Träume, das Feld durchweht.
Die Nacht das kalte Dunkel bringt,
Ein Schleier, den der Morgen hebt.

Die Schatten wandern, suchen Rast,
Ein Heer aus Wolken zieht vorbei.
Im Sturm verfliegt die alte Last,
Durch Dunkelheit zum Licht herbei.

Doch in den Schatten wohnt ein Glanz,
Ein Funken lebt, der Hoffnung trägt.
Die Welt im Sturm wirkt voller Tanz,
Wo Schweigen sich ins Leben legt.

Das Rascheln in der Blätter Nacht,
Ein Zeichen aus vergangner Zeit.
Die Kraft der Erde neu entfacht,
Wenn Tag und Sturm im Kampf vereint.

Und so im Schatten des Sturms erklingt,
Ein Lied von Zeiten, dunkel und klar.
Das Sehnen nach dem Licht entspringt,
Im Sturm, wo alles möglich war.

Die Wolken ziehen, die Nacht verebbt,
Ein Hauch von Frieden bleibt zurück.
Im Schatten des Sturms, da wird gelebt,
Im Sturm, dort liegt das große Glück.

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