Stil: Verspielt
In der Tiefe der stillen Nacht,
Wenn der Mond sein Licht entfacht,
Webt die Dunkelheit ihr Kleid,
Eine Welt der Einsamkeit.
Sterne flüstern leise Lieder,
Ihre Stimme hallt nicht wider.
Im schwarzen Meer der Traurigkeit,
Schwimmt die Sehnsucht, weit und breit.
Die Bäume, Schattenriesen groß,
Raunen sanft und leise bloß.
Ihr Schweigen spricht von alten Zeiten,
Gefühle, die im Wind verweiten.
Die Straßen leer, die Fenster stumm,
In der Ferne schlägt die Uhr: bumm, bumm.
Kein Fußtritt hallt durch diese Gassen,
Nur die Dunkelheit kann hier verblassen.
Die Seele sucht nach hellem Schein,
Ein Funke Licht im Sein allein.
Doch in der Nacht, im tiefen Schweigen,
Muss selbst das Herz vor Dunkelheit verneigen.
Ein Wispern weht im Dunkelreich,
Von Hoffnungsspuren, zart und weich.
Denn in der Nacht, im stillen Traum,
Erblüht ein neuer Morgentraum.
So webt die Einsamkeit der Nacht
Ein Tuch, das leise Einsicht bracht.
In ihrem Schoß, so sacht und weit,
Ruhen Träume in der Dunkelheit.