Stil: Episch
In der Stille der Nacht, dort wächst ein Traum,
Ein Flüstern der Ewigkeit, ein suchender Raum.
Die Seele wandert, so fern und so nah,
Fragt sich, wer sie ist, wo sie einst war.
Im Strom der Gedanken, so wild und so frei,
Schwebt eine Frage, doch keine Antwort dabei.
Wo sind die Wurzeln, die tröstend verweilen,
Wo das Bild, das die Zweifel verteilen?
Ein Kind im Herzen, mit Augen so klar,
Sucht ein Zuhause, Jahr um Jahr.
Die Welt ein Labyrinth aus Schatten und Licht,
Doch wo liegt der Kern, das wahre Gesicht?
Die Stimmen der Vorfahren, leise und reich,
Flüstern Geschichten, von Liebe und Teich.
Ein Erbe von Leben, von Schmerz und von Glück,
Ein langer Weg, manchmal ein Stück.
Die Masken der Tage, der Rollen im Spiel,
Verbergen das Innere, hinter einem viel.
Doch tief in der Dunkelheit, ein Funke entzündet,
Ein Hoffnungsschimmer, der die Seele verkündet.
Ein Spiegel erblickt die Wahrheit, ganz sacht,
Im Blick des Selbst, in der stummen Nacht.
Im Herz schlägt die Sehnsucht, laut und klar,
Nach einem Ort, wo das Ich endlich war.
Die Suche geht weiter, durch Zeiten und Raum,
Die Sehnsucht nach Identität, ein wandernder Traum.
Doch am Ende, im Einklang, im Einklang allein,
Findet die Seele ihr Zuhause, ihr Sein.