Im Strudel der Schatten – Dramatisch

Stil: Dramatisch

Im Reich der Dunkelheit, wo Winde wehen,
Wo Schatten tanzen und die Sterne flehen,
Da wogt ein Chaos, wild und ungekannt,
Ein Fiebertraum aus schwarzem Samt.

Die Nacht entfaltet ihren schweren Schleier,
Ein sanfter Hauch, ein loderndes Geleier,
In Tiefen, die kein Licht je fand,
Verirrt sich der Verstand.

Ein Flüstern in der Stille blüht,
Ein Echo, das die Grenzen sieht,
Aus Finsternis, so dicht gewebt,
Wo das Verborgene sein Dasein lebt.

Die Bäume flüstern ihre Sorgen,
Vom Licht der Nacht, vom fernen Morgen,
Wo Nebel wabernd sich ergießt,
Und alle Klarheit sanft verfließt.

Im Chaos dieser dunklen Stunden,
Erwacht die Seele tief gebunden.
In wirren Träumen, kalt und sacht,
Findet sie den Weg zur Nacht.

Die Sterne sind wie stille Zeugen,
Ein funkelnd Meer aus stillen Freuden,
Doch birgt die Dunkelheit, so tief,
Auch geheime Angst, die in ihr schlief.

Ein Sog aus Schwärze zieht uns fort,
An einen unbekannten Ort,
Wo wir im Strudel, wild erfasst,
Das Chaos spüren als Kontrast.

Doch ist im Widerklang der Nacht,
Auch jene Hoffnung, die erwacht,
Dass jenseits dieses dunklen Wehns,
Die Morgendämmerung ersehnt.

So endet unser dunkles Streben,
Ein Teil im großen Kreislauf Leben,
Denn aus dem Chaos, still und sacht,
Gebiert sich stets auch neue Pracht.

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