Im Tanz der Jahreszeiten – Philosophisch

Stil: Philosophisch

In Frühling’s sanften Morgennebeltänzen,
Erwachen Träume aus der kühlen Nacht.
Die Schatten weben leise ihre Kränze,
Ein Flüstern, das die Sehnsucht leise entfacht.

Der Sommer brennt, mit glühender Begierde,
Die Schatten kühn, sie strecken sich zur Flucht.
Im heißen Wind entfaltet sich die Würde,
Der Tag verglimmt, in goldener glühender Wucht.

Der Herbst, ein Dichter in der Blätterflut,
Umgarnt die Welt in melancholer Pracht.
Die Schatten sind nun voller stiller Glut,
Und tragen sanft der Blätter letzte Macht.

Im Winter’s Reich, wo Kälte sanft regiert,
Erblüht ein Tanz aus frostig klarem Hauch.
Die Schatten schweben, flimmernd unberührt,
Ein stiller Chor voll flüchtig weitem Bauch.

So trägt die Zeit die Schatten durch ihr Reich,
In jedem Schritt ein Hauch der Ewigkeit.
Die Jahreszeiten flüstern leis’ zugleich,
Ein Lied der Seele – voller Zärtlichkeit.

★★★★★