Im Wandel der Schatten – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

Im Frühling schleicht ein zarter Hauch,
Ein Schatten, der die Welt erhellt;
Er küsst die Knospen still und sacht,
Verborg’ne Träume bunt entfällt.

Der Sommer, feurig und verwegen,
Wirft lange Schatten auf das Land;
In heißen Nächten, leisem Regen,
Verblüht der Tag in rauem Sand.

Der Herbst taucht ein in Nebelschleier,
Ein Schatten, der die Farben trägt;
Vergänglich tanzt das bunte Feuer,
Bis kühler Wind die Blätter schlägt.

Der Winter kommt mit stiller Hand,
Wirft Schatten weit auf karges Feld;
Im Frost erstarrt das weite Land,
Doch birgt er Hoffnung auf die Welt.

So tragen Schatten Jahreszeiten,
In ihrem Wechsel liegt der Sinn;
Ein Spiel von Licht und Dunkelheiten,
Wo Neubeginn stets wohnt darin.

★★★★★