Stil: Romantisch
Inmitten der endlosen, flüsternden Zeit,
Wo Schatten sich mit dem Lichte vereinen,
Steigt empor der Sturm, der die Ewigkeit befreit,
Um uns in seinem Banne zu vereinen.
Winde, die durch die Sphären rasen,
Tragen die Melodien vergangener Tage,
Seufzend durch die kargen Phasen,
Erinnerung wird zur zärtlichen Plage.
Jede Sekunde ein Tropfen im Fluss,
Der unaufhaltsam vorwärts drängt,
Mit Welten, die er sich erschaffen muss,
Während Vergangenheit und Zukunft sich vermengt.
Unter dem Bogen des sternlosen Himmels,
Tanzend auf dem Grat der Unvergänglichkeit,
Spielen wir Rollen im ewigen Schimmels,
Zwischen Hoffnung und bitterer Wirklichkeit.
Oh, Sturm der Zeit, mit deinen zarten Händen,
Streichst du sanft durch die Ewigkeit,
Und in deinem unendlichen Wenden,
Findet die Seele ihre Zerbrechlichkeit.
Du nimmst uns die Jugend, schenkst uns Weisheit,
Schreibst Geschichten in die Stirnen der Alten,
In deinem Toben und deinem Geleit,
Lehrst du uns, an den Träumen festzuhalten.
Wie eine Flamme, die durch Dunkelheit bricht,
Bist du der Takt in den Schlägen der Herzen,
In deinem Sturm, da lodert das Licht,
Und löst die Schatten aus ihren Schmerzen.
Gefangen in deiner zeitlosen Bahn,
Erkennen wir uns im Spiegel der Jahre,
Und während wir stets weiter ziehen,
Bleibt die Erinnerung die treue Narbe.
Oh, Sturm der Zeit, du ewiges Rauschen,
Durch dessen Melodie das Leben strömt,
Auf deinen Flügeln wollen wir lauschen,
Denn in deinem Wirbel ist unser Sein geträumt.