Stil: Spirituell
Im Chaos der Dunkelheit, so tief und weit,
Wo Schatten tanzen, ohne Halt,
Verliert der Mond sein silbrig Kleid,
Im schwarzen Meer, so kalt.
Wo Sterne flüstern leis im Wind,
In der Stille der verlor’nen Zeit,
Wie Träume, die vergangen sind,
Im wirbelnden Nichts bereit.
Die Nacht, ein Reich aus Grau und Schwarz,
Ein König ohne Thron und Kranz,
Regiert mit ungewissem Herz,
Der Schatten wirrer Tanz.
Im Nebelmeer aus Rauch und Traum,
Wo leere Wege endlos zieh’n,
Verliert sich jeder alte Baum,
Im Flüstern der Unendlichkeit hin.
Die Angst, ein stummer, bleicher Gast,
Verweilt im Dämmerlicht verliebt,
Der Dunkelheit kalter, schweigsamer Rast,
Die tief in unserer Seele blieb.
Doch aus dem Dunkel, fern und klar,
Ein Funken Licht, ein Sternenstrahl,
Ein leises Flüstern – wunderbar,
Hoffnung im endlosen All.
So trägt die Nacht ihr stilles Kleid,
Aus ungezählten Träumen fein,
Im Chaos der Dunkelheit, so weit,
Kann doch ein Licht der Anker sein.