Stil: Minimalistisch
Im stillen Hauch der Dunkelheit,
Ein Flüstern, das die Nacht durchbricht,
Ein Rätsel schwebt in weiter Weite,
Verborgene Stimmen, zart und schlicht.
Im Schattenreich der wilden Träume,
Wo Chaos seine Kreise zieht,
Erwachen Geister alter Räume,
In denen Zerstörung und Schöpfung liegt.
Ein Funke blitzt im Nebelschleier,
Geheimnisse, die niemand kennt,
Sie malen Bilder, werden freier,
In Flammen, die der Wind versenkt.
Was ist die Spur in diesem Ranken,
Die Wellen schlägt im wilden Meer?
Ein Blick, ein Hauch, ein kurzes Schwanken,
Als ob die Welt gebrochen wär‘.
Doch in dem Wirrwarr lebt die Seele,
Die tanzt und weint im Fluss der Zeit,
Und in der Tiefe ruht die Quelle,
Die Lebendigkeit und Ewigkeit.
Im Chaos funkelt der Gedanke,
Der neue Welten spielend formt,
Und aus den Fäden, die er ranke,
Wird neues Sein erneut geborn.
So birgt geheim die Nacht das Feine,
Das unentwirrte, ganze Band,
Ein Zeugnis, dass man nie alleine,
Im Strom des Lebens ganz verschwand.
Ein Rätsel bleibt es uns zu schauen,
Das Chaos küsst den Geistesfluss,
In dieser Ordnung, die wir bauen,
Liegt still verborgen sein Genuss.