Stil: Hoffnungsvoll
In der Dämmerung, wenn der Mond sich entfaltet,
Beginnt die Einsamkeit der Dunkelheit zu weben
Ihr stilles Tuch aus schwarzen, sanften Falten,
Umarmt die Welt mit einem sachten Beben.
Der Wind flüstert leise in den Schatten,
Wo die Gedanken ohne Ziel verweilen,
Und Nebel, wie Geister aus vergangenen Zeiten,
Verhüllen die Wege, die ins Nirgendwo eilen.
Die Bäume, in der starren Umarmung der Nacht,
Verwandeln sich in stille, schwarze Riesen,
Ihre Äste strecken sich aus in stummer Pracht,
Als wollten sie die Sterne der Dunkelheit entbließen.
Ein einsamer Wolf heult sein Lied in die Ferne,
Sein Klagelaut trinkt das unendliche Schweigen,
Verhallt in der Tiefe zwischen endlosen Sterne,
Ungehört, verloren, ohne jemals zu neigen.
Im Flüstern des Gras‘, das die Füße sich sehnen,
In der Kälte, die das Herz sanft umgarnt,
Erwacht das Sehnen, das sich nicht lässt versöhnen,
Und die Seele sich nach Wärme erbarmt.
In diesem Reich, so leer, doch voller Geister,
Liegen Träume, die wie blasse Schatten schleichen,
Die Hoffnung schwindet, langsam und leiser,
Wie Kerzenflammen in des Nachtwinds Streichen.
Doch auch in dieser schattigen Existenz,
Gibt es ein Funkeln, ein Hoffen, ein Fühlen,
Ein Licht, das im Schwarz seine Wege kennt,
Ein Herz, das in der Dunkelheit Ewigkeit sucht zu kühlen.
Denn die Einsamkeit der Dunkelheit spricht,
Mit einer Zartheit, die Worte nicht fassen,
Ein leiser Trost, ein verborgener Blick,
Ein Versprechen des Morgens, in der Nacht zu erfassen.