Stil: Spirituell
In Nebeln aus Gedanken, die fern und doch so nah,
Erhebt sich leise flüsternd, was einstens nie geschah.
Die Zukunft malt Erinnern mit Farben, die verblassen,
Und in des Herzens Kammern hört man das Echo prassen.
Ein Sehnen nach dem Morgen, das in uns Wurzeln schlägt,
Als ob der Lauf der Jahre uns jetzt schon niederlegt.
Die Schatten tanzen Reigen auf Pfaden unbetreten,
Wo Träume sich verflechten mit Wirklichkeiten beten.
Die Bilder, die wir weben aus Schreiten, das noch ruht,
Sind Tränen unvergossen, sind Hoffen, das verblüht.
Im Heute liegt das Gestern wie Samt auf rauen Steinen,
Und was wir je vergessen, bleibt, um uns zu vereinen.
Doch blickt in jene Spiegel, in denen Sternenlicht
Die Schleier zart durchbricht und neue Welten spricht.
Erinnerung der Zukunft, ein zarter Lichtgesang,
Der uns durch Raum und Zeiten mit sanften Händen rang.